Betriebsbegleitend

Die Gesundheit im Stall ist jedem Landwirt das Wichtigste. Denn sind die Tiere krank, geben Sie weniger Milch, werden nicht tragend oder magern ab. Auch mir als Klauenpfleger, liegt die Gesundheit der Kühe sehr am Herzen. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, geht die Klauenpflege von "2 mal Jährlich" weg. Immer mehr Betriebe lassen den Klauenpfleger öfter kommen. Alle 1,5 - 2 Monate (abhängig von der Betriebsdichte). Dort werden dann NICHT alle Tiere geschnitten, sondern es werden zuerst alle auffälligen sprich lahmen Kühe angesehen. Danach wird die Routine-Klauenpflege begonnen. 

Ein Herdenschnitt wird in der Regel nur noch bei wenigen Tieren im Betrieb gemacht. Da bei "vernümftiger" Klauenpflege am Tag nur ca. 40 Tiere von einem Klauenpfleger bedient werden können. Viel mehr rückt die kontinuierliche Lahmheitsbekämpfung in den Vordergrund. 

Dabei ist eine lückenlose Dokumentation für jedes Einzeltier und jeder Klaue von Nöten. So findet man nicht nur Betriebsprobleme an den Klauen heraus, sondern kann auch spezifisch darauf reagieren und die Ursache beheben. Durch die Historie sieht man deutlich, wie sich der Betrieb entwickelt und kann entsprechend das beste Intervall für die Klauenpflege jedes einzelnen Betriebs ermitteln. So senkt man die kosten in der Klauenpflege und der Lahmheitsbehandelung auf ein Minimum. Ihre Tiere werden es ihnen Danken.

Weil Klauenpflege nicht einfach klauenpflege ist